Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte - S. 67

1887 - Leipzig : Freytag
67 schilderte dem Pyrrhus den Senat als eine Versammlung von Knigen"; die Begegnung mit dem edlen Fabricius, dessen unbeugsame Rechtlichkeit er bewunderte, flte ihm eine noch hhere Meinung von den frher genngge-schtzten Rmern ein. Seinen zweiten Sieg, bei Asculum 279, mute er mit so schwerem Verluste erlaufen, da er ausrief: Noch ein solcher Sieg, und ich bin verloren!" 2. Von seinen Erfolgen in Italien nicht befriedigt, nahm er gerne eine Aufforderung der Syrakusauer an, ihnen gegen die Karthager beizustehen; er kmpfte in Sizilien anfangs nicht unglcklich, konnte sich aber auf die Dauer nicht behaupten und kehrte auf den erneuten Hlferuf der Samuiter und Lukaner, gegen welche mittlerweile die Rmer siegreich gekmpft hatten, wieder nach Italien zurck. Hier wurde er von den Rmern in der entscheidenden Schlacht von Maleven tum (seitdem Beneventnm genannt) 275 von M' Cnrius Deutatus geschlagen, worauf er nach seiner Heimat zurckkehrte; 272 wurde er in der Stadt Argos, die er berfallen hatte, im Straenkampf gettet. Tarent ergab sich nuu den Rmern, welche die Stadtmauern schleiften und die Flotte wegnahmen. Bald war die Unterwerfung aller andern Völker in Unteritalien vollendet, und die rmische Herrschaft erstreckte sich der ganz Italien. 3. Durch diesen Krieg machten die Rmer neue Fortschritte in ihrer Heereseinrichtung und Kriegfhrung, indem sie auch vom Feinde lernten. Ihre Staatskunst hatte sich gleichzeitig zu einer wohlberechneten Verwaltung der von ihnen unterworfenen Völker ausgebildet. Die Einwohner Italiens standen nicht alle in demselben Rechtsverhltnis zu dem rmischen Staat. Das volle Brgerrecht (mit Stimmrecht) besaen nur die eigentlichen Rmer und die Eiuwohuer derjenigen Gemeinden, denen es besonders verliehen war, auerdem die rmischen Kolonisten. Andere Gemeinden (Muuicipien) hatten bloes Brgerrecht ohne Wahlrecht und verwaltete ihr Gemeinwesen entweder selbst, oder es wurde von Rom aus regiert. Alle andere Gemeinden waren nur Bundesgenossen" der Rmer, hatten im Kriegsfall Hlfstruppen zu stellen, waren aber sonst in der Verwaltung ihres Gemeinwesens im abhngig. Diese Zersplitterung des Ganzen in einzelne Gemeinden sowohl, als die Schonung ihrer Eigenart sicherten den Verband der italischen Vlker-schaften unter rmischer Oberhoheit. Die rmische Brgerschaft wurde durch die Waffenerfolge auch in ihrem Wohlstand gefrdert (es wurde das erste Silbergeld geprgt), und die seither unansehnliche Stadt zeigte allmhlich ein schneres Aussehen; dagegen war die Lebensweise noch von alter Einfachheit. Whrend jedoch einerseits die lateinische Sprache sich in Italien verbreitete, wurde es in Rom bei den hheren Stnden mehr und mehr blich, die griechische Sprache sich anzueignen. 5*

2. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte - S. 68

1887 - Leipzig : Freytag
68 3. I)as Jeitatter der punischen Kriege is zu den Gracchischen Unruhen (264133). . 44. Der erste punische Krieg. 264241. 1. Nach der Unterwerfung Italiens wollten die Rmer ihre Herrschaft auch auf Sizilien ausdehnen. Hier trafen sie aber auf die Karthager, die schon lange in wechselvollem Kampfe mit den Sldnerheeren von Syrakus (es herrschten daselbst nach einander die Tyrannen: Dionys der ltere, ein frherer Maultiertreiber. Dionys der Jngere. Diou. Agathokles) von dieser, durch ihre Fruchtbarkeit und Lage wichtigen Insel Besitz ergreifen wollten. 8v Karthago, der Sage nach etwa 850 von Dido als phnizische Pflanzstadt gegrndet, hatte sich durch seine gnstige Lage und seinen ausgedehnten Handel zu einer reichen Weltstadt und durch seine Kolonien zur bedeutendsten Mittelmeermacht erhoben. 2. Ein von den Syraknsanern entlassenes Sldnerheer, die Mamer-tiner, welche sich der Stadt Messana bemchtigt hatten, wurden dafr von dem Tyrannen Hiero von Syrakus bedrngt und riefen die Rmer um Hlfe an. Diese ergriffen die Gelegenheit, in Sizilien festen Fu zu fassen, und entsetzten das belagerte Messana. worauf sich Hiero. der anfangs mit den Karthagern verbndet war. den Rmern als Bundesgenosse anschlo. , Die Rmer machten immer grere Eroberungen aus der Insel und nahmen auch die wichtigsten Waffenpltze der Karthager weg. Um diese aber ganz zu verdrngen, muten sie auch einen Seekrieg führen knnen. Sie errichteten nun in auffallend kurzer Zeit (60 Tagen) nach dem Muster eines gestrandeten feindlichen Kriegsschiffes eine Flotte von 110 Schiffen, mit denen sie. na-mentlich mit Hlfe der neu erfundenen Enterbrcken den ersten Seesieg unter 260 dem gefeierten Konsul C. Duilius bei Myl erfochten. 3. Jetzt beschlossen die Rmer, die Karthager in ihrem eigenen Lande 256 anzugreifen. Nach einem neuen Seesieg bei Eknomos landete der Konsul Regulus mit einem bedeutenden Heere in Afrika und siegte wiederholt der die Karthager, welche in ihrer Bedrngnis vergebens den Frieden anboten und dann ihre Streitkrfte durch griechische Sldner unter der Anfhrung des Tauthippos verstrkten. Dieser schlug das rmische Heer, von dem nur wenige entkamen, gnzlich und nahm den Regulus selbst gefangen. Der Sage nach schickten die Karthager den Regulus zur Friedensvermittlnng nach Rom. lieen ihn aber schwren, da er zurckkehren werde, wenn er nichts ausrichte. Er riet dem Senat aber mit Erfolg znr Fortsetzung des Krieges; vergebens sprachen ihn die Priester, von seinem Eide los; er kehrte, dem Eide treu, nach Karthago zurck, wo er unter den schrecklichsten Martern gettet wurde. Von nun an wurde der Krieg wieder mit wechselndem Erfolge in Sizilien aufgenommen und nahm fr die Rmer einen ungnstigen Verlauf, da der Karthager Hamilkar Barkas (Blitz"), welcher sich auf eine

3. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte - S. 69

1887 - Leipzig : Freytag
69 Bergfeste bei Panormus sttzte, von da aus int kleinen Krieg" den Rmern stark zusetzte. Nun rafften sich die Rmer zur hchsten Thatkraft auf; aus freiwilligen Beitrgen reicher Brger wurde eine neue Flotte errichtet, mit welcher der entscheidende Sieg bei den gatischen Inseln 242 242 errungen wurde. Damit war die Widerstandskraft der Karthager erschpft; sie schlssen Frieden, 241, infolge dessen sie Sizilien rumten, 3200 Ta- 241 lente (= 15 Millionen Mk.) Kriegskosten in 10jhrigen Raten zu zahlen versprachen und die rmischen Gefangenen ohne Lsegeld freigaben. Der Er-folg dieses Krieges war vor allem der, da Rom jetzt auch zur See mchtig war und eine wichtige berseeische Erwerbung gemacht hatte; Sizilien wurde die erste rmische Provinz, d. i. ein auerhalb Italiens gelegenes, von Rom aus verwaltetes Reichsland. 4. Nach diesem ersten pnnischen Kriege bentzten die Rmer einen Auf-staud der karthagischen Besatzung auf Sardinien, um sich auch dieser Insel und spter Korsikas zu bemchtigen; dann nahmen sie den Jllyriern, deren Seeruberei sie mit den Waffen unterdrckten, Gebiete an der Kste des Adriatischen Meeres ab und brachten den Galliern (225218) in wieder- Z holten Kmpfen Niederlagen bei, durch welche auch die Po-Ebeue bis an die218 Alpen unter ihre Herrschaft kam. Auch hier sicherten sie durch Anlegung von Militrkolonien, durch eine Besatzung von rmischen Brgern das neueroberte Gebiet, welches durch eine feste Strae mit Rom verbunden wurde (Via Flarainia, anschlieend an die heutige Hauptstrae, den Corso). . 45. Der zweite punische Krieg. 1. Um sich fr den Verlust von Sizilien zu entschdigen, machten die Karthager unter ihrem khnen und umsichtigen, von Ha und Rachsucht gegen die Rmer erfllten Feldherrn Hamilkar Barkas Eroberungen in dem metallreichen Spanien, wo er mitten in seiner erfolgreichen Laufbahn fiel. Sein Schwiegersohn Hasdrnbal setzte sein Werk sort, grndete Neukar-thago (Cartagena) und unterwarf den grten Teil des Landes. In einem Vertrag mit den Rmern versprach er jedoch, den Ebro nicht zu berschreiten und auch die diesseits desselben gelegene Stadt Saguut, als rmische Bnndesstadt, nicht anzugreifen. Nach Hasdrnbals Ermordung bernahm Hamilkars 28jhriger Sohn den Oberbefehl: Ijmmilml, welcher der Sage nach schon als Knabe den Rmern Ha geschworen hatte. Er vereinigte in sich die trefflichsten Eigenschaften des Soldaten und Staatsmanns, war aber nach rmischem Urteil zugleich treulos wie ein Punier". Er griff ohne Rcksicht auf die frhere Abmachung Sagunt an, das nach 8monat-licher Belagerung sich ergeben mute. Die im Lager des Hannibal erschienenen rmischen Gesandten waren von ihm abgewiesen worden. Nun wurde eine

4. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte - S. 72

1887 - Leipzig : Freytag
72 - Rmer keinen Angriffskrieg zu führen. Griechenland wurde daraufhin ige auf den isthmischen Spielen 196 frei erklrt. m 2. Auch mit Antiochus Iv. fhrten die Rmer einen glcklichen ?S Krieg; dieser hatte dem Hannibal Zuflucht gewhrt, aber dessen Rat, die Rmer in Italien anzugreifen, nicht befolgt. Statt dessen ging er auf Ein-ladung des tolischen Stdtebundes nach Griechenland, wo er von den Rmern bei den Thermopylen geschlagen wurde. Daraus rckten die Rmer unter L. Cornelius Scipio, welchem sein berhmter Bruder Afri-cauus" als Unterfeldherr folgte, nach Kleinasien und schlugen das weit ber-legene Heer des Antiochus am Berge Sipylus (daher: Scipio Afiaticus"). Im Frieden mute er eine hohe Kriegssteuer zahlen, die Kriegsschiffe ausliefern und Kleinasien (westlich vom Halys und Taurus) abtreten. Dieses Gebiet wurde vorlufig den rmischen Bundesgenossen (Pergamon, Rhodus) m gegeben. Der letzte Attalide vermachte spter das Reich Pergamon (133) in einem Testament, dessen Echtheit nicht unbestritten ist, den Rmern, die daraus die Provinz Asien bildeten. in 3. Schon vorher hatte sich der letzte König von Mazedonien, Per-seits, gegen die Rmer erhoben, wurde aber trotz seiner tchtigen Gegen-168 wehr bei Pydna (168) geschlagen und mit seinen reichen Schtzen und Kunstwerken im Triumphe aufgefhrt. Mazedonien wurde vorerst in vier He republikanische Gemeinwesen geteilt und spter (146) in eine rmische Provinz verwandelt. In demselben Jahre nmlich waren die Rmer in Griechenland mit Waffengewalt eingeschritten. Die Griechen, unter sich selbst uneinig, hatten die ihnen von den Rmern geschenkte Freiheit in ihrem Scheinwesen erkannt 146 und sich erhoben. Der Konsul Mummius eroberte darauf Koriuth, welches auf Befehl des Senats zerstrt wurde. Viele Kunstwerke wurden aus dieser reichen Stadt nach Rom verbracht, andere zertrmmert. Griechenland, unter dem Namen Achajct" der Provinz Mazedonien einverleibt, wurde spter eine besondere Provinz. . 47. Der Aal? Karthagos. Ausdehnung des rmischen Hrovinziatgebiets. 1. Karthago war trotz der durch die Kriege herbeigefhrten Entkrf-tung doch durch Ackerbau, Handel und das Verwaltungsgeschick Hannibals rasch wieder aufgeblht und erregte dadurch aufs neue die Eifersucht und Besorgnis einer Partei in Rom, deren einflureichster Wortfhrer der alte sittenstrenge M. Poreius Cato war. Sein eterum censeo" lautete auf Zerstrung der gehaten Nebenbuhlerin Karthago, während eine andere Partei in dem Bestehen einer in gewissen Grenzen gehaltenen feindlichen Macht einen steten Antrieb zur Erhaltung der eigenen Wehrkraft erblickte. Der Vorwand zum Krieg war, da die Karthager gegen den Wortlaut des Friedens von

5. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte - S. 73

1887 - Leipzig : Freytag
73 201 unter Hasdrubals Anfhrung gegen Maffinissa die Waffen ergriffen. 201 weil dieser, auf ihre Unselbstndigkeit bauend und von den Rmern unter-sttzt, wiederholt in ihr Gebiet eingefallen war. Als die Rmer dies fr einen Friedensbruch erklrten, wollten die Karthager den Krieg um jeden Preis vermeiden und lieferten auf das Verlangen der Rmer ihre Waffen aus Statt aber dadurch.sicherung zu erlangen, sollten sie jetzt ihre Stadt verlassen und sich mindestens vier Meilen von der Kste entfernt wieder anbauen. 2. Durch diese unerhrte Zumutung zur Verzweiflung getrieben, von Wut und Begeisterung beseelt, machten sich die entwaffneten Einwohner wieder ^ wehrhaft und verteidigten ihre Stadt im 3. pu nischen Kriege (149-146) bis der zwei Jahre lang, bis P. Cornelius Scipio miliauus (ein von den Scipionen adoptierter Sohn des milianus, Siegers von Pydna) den Ober-befehl bernahm. Dieser eroberte die Stadt, welche Hans fr Haus ver-teidigt wurde; die meisten Einwohner kamen um, die Stadt wurde auf Befehl des Senats verbrannt (17tgige Feuersbrunst) und die Trmmer-sttte verflucht. Das karthagische Gebiet wurde als Provinz Afrika einverleibt; der Sitz des Statthalters war llticct. 3. In Spanien war das karthagische Gebiet schon durch den 2. puui-sehen Krieg unter die Herrschast der Rmer gekommen; doch wurde ihr von der freiheitliebenden Bevlkerung noch lange im kleinen Krieg ein hartnckiger Widerstand entgegengesetzt. Besonders machten die Lusitauier (auf beiden Seiten des unteren Tagns) durch ihre wiederholten Einflle Städte ' und Landschaften unsicher; der khne und gewandte Bandenfhrer Viriath (148140), ein frherer Hirte und Landmann, brachte den Rmern solche \is Niederlagen bei. da sie sich nur durch'seine meuchlerische Ermordung er-140 wehren konnten. Der Aufruhr sammelte sich nun um die wohlbefestigte Stadt Numantia am Durius, welche sich jahrelang mit heldenmtigster Ver-teidignng behauptete, bis es dem jngeren Scipio gelang, die ausgehungerte, menschenleere Stadt nach 15monatlicher Belagerung einzunehmen und zu zerstren 133 (Scipio Africanns Numauticus"). In demselben Jahre zeigten 133 sich in Rom die ersten Spuren neuer Brgerkriege, welche die Geschichte der folgenden Jahrzehnte anfllen. Bald darauf faten die Rmer auch in Sdgallien festen Fu (Provinz Narbo zr Provence") und sicherten sich dadurch den Landweg nach Spanien (Anlegung der Kolonie Aqua Sexti = Aix les Bains). Rom hatte am Ende dieses Zeitraums folgende Provinzen: 1. Sizilien. 2. Sardinien mit Korsika, 3. und 4. das diesseitige und jenseitige Spanien. 5. Mazedonien mit Achaja. 6. Afrika, 7. Asien. Diese Provinzen wurden von Prtoren, denen ein Qustor beigegeben war. verwaltet, Gallien aber von Rom aus regiert.

6. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte - S. 66

1887 - Leipzig : Freytag
- 66 erneuert. Die Lage war nach einer neuen Niederlage der Rmer um so gefahrvoller, als die Etrusker sich in ihrem Rcken erhoben und den Sammlern Hlfe leisten wollten. Aber nachdem Q. Fabins die Etrusker und L. Papirius Cursor die Srnnniter geschlagen hatte, baten diese um Frieden, den sie gegen eine kleine Gebietsabtretung erhielten. Damit war die Herrschaft der Rmer der Mittelitalien entschieden, und zur Sicherung derselben legten sie sowohl Kolonien, als. gute Heerstraen an, unter welchen die Von Appius Claudius erbaute (Via Appia) die wichtige Verbindung zwischen Rom und Capua herstellte. 298 Z. Die Samniter und Etrusker erhoben sich zum dritten Male (dritter 290 Samniterkrieg 298290), wobei sie auch gallische Bundesgenossen hatten. 295 Aber durch den Sieg der Rmer bei Sentinum (295) unter der Anfhrung des P. Decius Mus, der, wie einst sein Vater, sich dem Tode frs Vater-land weihte, und des Q. Fabins wurden die Etrusker, Untbrer und Gallier zur Anerkennung der rmischen Oberhoheit gezwungen. Auch die Samniter, welche den Kampf noch eine Zeitlang fortsetzten, muten sich schlielich unterwerfen. M' Curius Dentatus, der ihr Land furchtbar verheerte, schlo einen Frieden mit ihnen ab, durch welchen sie sich, wie bald darauf die Sabiner, der Herrschaft der Rmer fgten. Fr die Rmer waren diese Samniterkriege zugleich eine ernste Kriegsschule, in welcher sie die Kraft zur Weltberwindung entwickelten. . 43. Der Krieg mit Harent uttb I^yrrhus. 1. Nachdem die Rmer Mittelitalien unter ihre Botmigkeit gebracht hatten, zogen sie auch Unterhalten in ihre Eroberungsplne hinein. Zum Vorwand diente ihnen der Angriff, welchen die Tarentiner auf ein in ihrem Hafen ankerndes Geschwader gemacht hatten. Ein rmischer Gesandter verlangte Genugthuung; als er dafr verhhnt wurde, erfolgte die Kriegs-erklrung. Die im Kampfe nicht erfahrenen Tarentiner riefen den König Pyrrhus von Epirus, einen vortrefflichen Feldherrn, zu Hlfe, welcher diese Gelegenheit, seine Ruhm- und Eroberungssucht zu befriedigen, gerne ergriff. Er landete mit einem tchtig geschulten Heere von 25 000 Mann und 20 Elefanten in Tarent und erfocht bald der die Rmer, welchen feine Art der Kriegfhrung und seine Streitmittel neu waren, den Sieg bei Hera-->8oclea. 280. Darauf bot er durch feinen Freund, den gewandten Redner Cineas, den Rmern den Frieden unter der Bedingung au, da sie die seit den Samniterkriegen gemachten Eroberungen wieder zurckgaben. Schon wollte der Senat auf das Anerbieten eingehen, als der blinde Greis Appius Claudius, der sich in die Kurie hatte tragen lassen, durch seine zndenden Worte die Ablehnung des Antrags bewirkte. Der zurckgekehrte Cineas

7. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte - S. 75

1887 - Leipzig : Freytag
75 3. Zehn Jahre spter suchte sein Bruder Gains, welcher zweimal Tribun war, durch umfassende Weiterungen dem niederen Volke nicht nur einen staatlichen Einflu, sondern auch eine wirtschaftliche Unabhngigkeit zu sichern. Namentlich wollte er durch Grndung von Kolonien auerhalb Italiens der verarmten Brgerschaft ein neues Feld der Erwerbsthtigkeit erffne; er setzte auch durch, da auf dem Trmmerfeld von Karthago die Kolonie Jnnonia" errichtet wurde. Als er aber beantragte, da allen Staltfern das Brgerrecht erteilt werde, verlor er sein Ansehen bei allen Klassen der Bevlkerung, die dieses Vorrecht aus angestammtem Stolz nicht zum Allgemeingut hergeben wollten. Er wurde zum 3. Mal nicht wieder zum Tribun gewhlt; als nun aber der Beschlu, die Kolonie Jnnonia zu grnden, wieder rckgngig gemacht werden sollte, erhob sich ein Aufstand zwischen Volkspartei und Optimaten,' in welchem er zur Flucht gentigt wurde. Jenseit des Tibers lie er sich von einem treuen Sklaven in einem den Furien geheiligten Haine tten. Sem abgeschnittener Kopf trntrde mit Blei gefllt und dem Konsul Opiiuins gebracht, der ihn mit Gold aufzuwiegen versprochen hatte. Die Mutter der beiden Gracchen berlebte ihre Shne, mit der Wrde einer Rmerin ihr Geschick er-ttagend. Die meisten Wohlthaten, welche die Gracchischen Bestrebungen dem Volke gebracht hatten, wurden vorlufig eingestellt. . 4t). Marius. Die Limern und veutonen. 1. Die Herrschaft der Optimalen erhielt einen ernstlichen Sto durch den Jugurthinischen Krieg, in welchem sich die Bestechlichkeit der rmischen \ Feldherren und Behrden in einem um so unwrdigeren Lichte zeigte, als hier zum ersten Mal der als Bauernsohn zum Konsulat gelangte neue Mann" J!| C. Marius sein glnzendes Feldherrntalent zeigte; neben ihm hatte steh 105 in diesem Kriege auch sein Qustor, der Optimal L. Cornelius Sulla aus-gezeichnet. Jugurtha, der sich mit seinen beiden Vettern in die Erbschaft Nnmidiens geteilt hatte, rumte diese hinweg, um sich die Alleinherrschaft zu sichern. Er verlie sich auf Straflosigkeit, weil er den rmischen Senat bestochen hatte. Doch war der allgemeine Unwille der diese Verbrechen so groß, da man ihn gegen freies Geleit nach Rom vorlud. Hier war er schamlos genug, eilten anderen Verwandten unter den Augen der rmischen Obrigkeit ermorden zu lassen. Jetzt wurde er aus der wie er sie nannte feilen" Stadt verwiesen und der Krieg gegen ihn erffnet, der lssig und erfolglos gefhrt wurde, bis Jugurtha 109 109 von Ceilius Metellus geschlagen wurde; hierauf floh er zu seinem Schwieger-vater Bocchus von Mauretanien, welchen Marius in zwei Schlachten besiegte; doch erlangte erst Sulla die Auslieferung Jugurthas, der nach Rom gebracht wurde und dort im Kerker verhungerte. 2. Schlt vorher hatte sich eine neue Gefahr fr Rom ans dem fernen ^ Norden angekndigt. Die Cimbern, ein deutscher Volksstamm von unheim-101

8. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte - S. 77

1887 - Leipzig : Freytag
77 sprachgewandte, von Ha gegen die Rmer erfllte König von Pontus, hatte sich Kleinasiens bemchtigt und dort 80000 (oder gar 150000) Jtaliker ermorden lassen; darauf zog er nach Griechenland, um auch hier seine Herrschaft zu begrnden. Der Senat beschlo Krieg und ernannte Sulla zum Feld-Herrn, während zugleich dem Marius durch Volksbeschlu der Oberbefehl bertragen wurde. Das Heer entschied sich fr Sulla, der nun zum ersten Mal mit einem rmischen Heere gegen Rom zog. Der gechtete Marius floh und kam nach seiner abenteuerlichen Rettung nach Afrika, wo er auf einer Insel bei Tunis auf seine Rckberufung wartete. 3. Unterdessen war Sulla nach Griechenland geeilt und hatte nach der Einnahme von Athen die feindlichen Streitkrfte geschlagen, während ein anderes rmisches Heer nach Kleinasien marschierte. Jetzt war Mithri-dates rasch zum Abschlu eines Friedens entschlossen, in welchem er seine Eroberungen in Kleinasien und seine Flotte auslieferte und die Kriegskosten zahlte (84). Whrend Sullas Abwesenheit hatte der mit seiner Genehmigung 84 zum Konsul erwhlte Ein na die von ihm getroffenen Anordnungen ber-treten und war deshalb seines Konsulats enthoben worden. Daraufhin sammelte er in ganz Italien Anhnger, mit welchen er den vertriebenen Marius nach Rom zurckfhrte. Dieser trat noch sein siebentes Konsulat an, das er mit einem 5tgigen Morden unter den Parteigngern des Sulla einweihte. Er berlebte diese Gewaltherrschaft jedoch nur wenige Tage (f 86). 86 Auch Cinna kam vor der Ankunft des Sulla in einem Soldatentumult ums Leben. So hatten die Marianer ihre Fhrer verloren. 4. Der siegreich zurckkehrende Sulla war in Brnndisium gelandet und siegreich bis Rom vorgedrungen, vor dessen Mauern er noch einmal einen Kampf mit den Marianern zu bestehen hatte. Nach einem vollstn-digen Siege zog er in Rom ein nud verhngte zunchst als Diktator zur Wiederherstellung des Staats" ein grausames Blutgericht der die Anhnger des Marius. Tausende von Senatoren, Rittern und Brgern wurden proskribiert" und der geluterte Senat in seiner Macht befestigt. Nachdem er umfassende Maregeln zur Wiederaufrichtung der tief erschtterten Staatsordnung ergriffen hatte, legte er 79 seine Diktatur nieder und starb 79 im Jahr darauf als Privatmann auf seiner Villa in Puteoli. . 51. Uompejus. 1. Nach Sullas Tode trat der in jungen Jahren schon durch groe Erfolge ausgezeichnete (der Groe") Pomp ejus in den Vordergrund. Schon als Unterfeldherr Sullas hatte er glcklich gegen die Marianer ge-kmpft. Einen gefhrlichen Aufstand, den der von Sulla gechtete Ser-torius in Spanien erhoben hatte, wurde (nach des Fhrers Ermordung)

9. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte - S. 70

1887 - Leipzig : Freytag
70 andere Gesandtschaft an den Senat von Karthago geschickt, welche Hannibals Auslieferung verlangte. Mit der Verweigerung derselben war der 2. punische Krieg erklrt. 2i8 2. Hannibal berschritt mit 50 000 Fusoldaten, 9000 Reitern und 37 Elefanten die Pyrenen, Rhone und Alpen (kleinen St. Bernhard); er hatte mit unbeschreiblichen Schwierigkeiten zu kmpfen und erlitt groe Verluste, so da er mit nur 20 000 Mann, 6000 Reitern und wenigen Elefanten in Oberitalien ankam. Doch schlug er die Rmer in drei, rasch anf-einander folgenden Schlachten: am Tieinus, an der Trebia und dem Tra-simenischen See. Anstatt nun auf Rom zu marschieren, wandte er sich nach Unteritalien, um die rmischen Bundesgenossen auf seine Seite zu ziehen. Die Rmer, welche, anfangs bestrzt, doch ihre Wrde und Geistesgegenwart bewahrten, ernannten den Q. Fabius Maximus zum Diktator, der durch Hinausziehen des Kriegs Hannibals Krfte erschpfen wollte und vorsichtig jede Schlacht vermied (daher sein Beiname Cuuetator" Zauderer). Dieser Feldzugsplan wurde jedoch im folgenden Jahre von den beiden Kon-snln L. milius Paullus und C. Terentins Varro aufgegeben. An der 216 Spitze eines groen Heeres zogen sie nach Unteritalien, erlitten aber 216 in der Schlacht bei Cann eine der Vernichtung hnliche Niederlage; nur wenige tausend, unter ihnen Varro, entkamen. Von Rom fielen unter dem Eindruck dieses furchtbaren Ereignisses die meisten italischen Vlkerschaften, mit Ausnahme der Latiner und der griechischen Städte ab; auch Syracus und Mazedonien schlssen sich dem Sieger an. 3. In dieser verzweifelten Lage behauptete der Senat seine unerscht-terliche Zuversicht und entwickelte mitten in der grten Gefahr die hchste Umsicht und Thatkraft. Man brachte rasch ein neues Heer zusammen, das, von der allgemeinen Begeisterung begleitet, zur Fortsetzung des Kampfes auf Leben und Tod auszog. Bald trat eine gnstige Wendung ein, indem Mar-eellus, das Schwert Roms", den ersten Sieg der Hannibal bei Nola 2i5 erfocht, 215. Er schiffte sich sodann nach Sizilien ein und belagerte das abgefallene Syrakus, das mittelst der von dem groen Mathematiker Archi-medes erfundenen Verteidigungsmaschinen sich drei Jahre lang halten konnte. Bei der Eroberung wurde der in seine Figuren vertiefte Archimedes ge-ttet. Auch das abtrnnige C a p n a wurde belagert, und da Hannibal mit seinen gelichteten und durch Klima und Lebensweise entnervten Truppen es nicht entsetzen konnte, eingenommen und zerstrt. Vergebens hatte er Rom durch einen Anmarsch (Hannibal vor den Thoren!") zu schrecken versucht. 4. Unterdessen waren die rmischen Waffen auch in Spanien, der bedeutendsten Hlfsquelle der karthagischen Macht, glcklich gewesen. Zwar waren die beiden Brder Seipio an der Spitze ihrer Truppeu gegen Hannibals Bruder Hasdrubal gefallen; aber der junge Seipio, des gefalleneu Publius

10. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte - S. 71

1887 - Leipzig : Freytag
Sohn, gab dem Kriege einen gnstigen Verlans, indem er Cartagena eroberte; doch konnte er den Abzug Hasdrnbals nach Italien, wo Hannibal sehnlich auf Verstrkung wartete, nicht verhindern. Schon hatte Hasdrubal die Alpen berschritten und war im Begriff, sich mit seinem in Eilmrschen von Sden anrckenden Bruder zu vereinigen, als er am Flusse Metaurus 207 (sdl. von Ravenna) geschlagen wurde und den Heldentod fand. An seinem blutigen Haupte, das in das karthagische Lager geworfen wurde, erkannte Hannibal das Schicksal Karthagos". Er zog sich jetzt nach Brnttium zurck und behauptete sich hier noch ein Jahr. Unterdessen war Scipio, der Spanien vllig unterworfen hatte, in Afrika gelandet und hatte, mit dem ostnumi-dischen Könige Massinissa verbndet, den mchtigen westnnmidischen König Syphax, den Bundesgenossen der Karthager", und dann diese selbst in zwei Schlachten besiegt. Jetzt wurde Hannibal zurckberufen. Nachdem er Italien, den Schauplatz seiner Siege, verlassen hatte, wurde er in seiner Heimat 202 202 bei Zama geschlagen. Damit war der lange Krieg zugunsten der rmischen Weltherrschaft entschieden. Die harten Friedensbedingungen waren: Abtretung von Spanien, Auslieferung aller Kriegsschiffe bis auf zehn und aller Ele-fernten, Zahlung einer Kriegskostenentschdigung von 10 000 Tal. ( 47 Mill. M.) und endlich das Versprechen, weder innerhalb noch auerhalb Italiens einen Krieg ohne rmische Genehmigung zu führen. Hannibal, der nach dem Kriege mit rastloser Hingebung an der Wieder-ausrichtuug seines Volkes erfolgreich arbeitete, floh nach vier Jahren zu dem K-nige Prnsias von Bithymen, der ihm eine Burg gab. Als ihm die Rmer auch hier nachstellten, nahm er Gift und starb, noch im letzten Augenblick vom Ha gegen die Rmer erfllt. Auch Scipio, der den ehrenden Beinamen Asri-kanus" erhielt, entging dem Neide seiner Mitbrger nicht und starb im nmlichen Jahre (183) in Kampanien, wo er seinem letzten Willen gem bestattet worden 183 sein soll: Undankbare Vaterstadt, nicht einmal meine Gebeine sollst du haben." . 46. Eroberungen im Hsten. 1. Auf die punischen Kriege folgten neue Verwicklungen, durch welche die rmische Weltherrschaft begrndet und ausgebildet wurde. Der mazedonische König Philipp Iii., welcher nach der Schlacht von Canu mit Hannibal in einen Bund getreten war, fhrte nun, mit Antiochns Iv. von Syrien verbndet, einen Krieg gegen gypten und bedrngte die klein-asiatischen Griechen, welche damals unter gyptischer Hoheit standen, sowie das Pergamenische Reich und die Insel Nhodus. Die Rmer nahmen den Hlferuf dieser Staaten gerne als Gelegenheit zu einem Kriege mit den Ma-zedoniern an, welche von dem Konsul Flamiuiuus bei Kynoskephal in Thessalien besiegt wurden, eine hohe Kriegssteuer zahlen, ihrer Herrschaft der Griechenland entsagen und sich verpflichten muten, ohne Erlaubnis der
   bis 10 von 39 weiter»  »»
39 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 39 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 0
1 0
2 0
3 0
4 5
5 0
6 0
7 1
8 0
9 0
10 3
11 0
12 0
13 0
14 0
15 0
16 0
17 0
18 0
19 0
20 8
21 0
22 0
23 37
24 1
25 0
26 2
27 0
28 0
29 0
30 0
31 0
32 0
33 2
34 0
35 0
36 1
37 5
38 0
39 1
40 0
41 0
42 0
43 0
44 0
45 0
46 0
47 0
48 0
49 0

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 0
1 0
2 1
3 0
4 1
5 0
6 0
7 0
8 0
9 8
10 0
11 0
12 0
13 1
14 4
15 4
16 8
17 5
18 0
19 0
20 0
21 0
22 1
23 15
24 0
25 0
26 0
27 0
28 1
29 0
30 0
31 1
32 0
33 0
34 0
35 0
36 1
37 0
38 0
39 0
40 0
41 0
42 0
43 2
44 0
45 1
46 0
47 0
48 0
49 0
50 0
51 0
52 0
53 0
54 2
55 37
56 0
57 0
58 0
59 1
60 0
61 0
62 0
63 3
64 0
65 1
66 0
67 0
68 0
69 0
70 0
71 5
72 2
73 0
74 0
75 0
76 0
77 1
78 0
79 0
80 0
81 0
82 2
83 0
84 0
85 0
86 0
87 0
88 0
89 10
90 0
91 0
92 3
93 0
94 1
95 0
96 0
97 0
98 0
99 0

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 61
1 84
2 53
3 56
4 35
5 71
6 134
7 88
8 10
9 100
10 91
11 118
12 43
13 26
14 161
15 26
16 60
17 31
18 82
19 132
20 33
21 67
22 50
23 19
24 183
25 42
26 50
27 39
28 18
29 91
30 276
31 38
32 211
33 293
34 188
35 79
36 58
37 42
38 27
39 125
40 141
41 128
42 27
43 67
44 89
45 41
46 42
47 104
48 43
49 52
50 76
51 36
52 95
53 48
54 300
55 94
56 40
57 23
58 55
59 301
60 57
61 126
62 119
63 34
64 48
65 97
66 28
67 72
68 41
69 3
70 38
71 109
72 55
73 38
74 67
75 95
76 80
77 51
78 137
79 47
80 111
81 331
82 38
83 366
84 4
85 36
86 125
87 68
88 30
89 43
90 94
91 118
92 109
93 29
94 15
95 194
96 24
97 43
98 29
99 88
100 127
101 79
102 37
103 98
104 124
105 105
106 28
107 33
108 30
109 272
110 34
111 43
112 106
113 18
114 23
115 80
116 29
117 19
118 45
119 184
120 67
121 144
122 97
123 47
124 49
125 28
126 131
127 178
128 22
129 66
130 44
131 148
132 73
133 345
134 94
135 34
136 456
137 27
138 44
139 177
140 79
141 37
142 105
143 109
144 25
145 180
146 37
147 26
148 92
149 33
150 59
151 85
152 79
153 110
154 34
155 138
156 163
157 116
158 46
159 156
160 74
161 42
162 28
163 34
164 96
165 89
166 163
167 35
168 27
169 44
170 40
171 102
172 105
173 174
174 51
175 177
176 69
177 169
178 56
179 54
180 95
181 32
182 176
183 390
184 129
185 44
186 47
187 38
188 394
189 28
190 62
191 52
192 81
193 331
194 66
195 111
196 85
197 53
198 65
199 112